„Bei meiner Stückeauswahl liebe ich es, Kontraste zu setzen.
Dabei halte ich mich nicht an eine chronologische  Zeitachse.
Mir kommt es auf Bezüge der Stücke untereinander an.“

Lilian Akopova

Lilian Akopova tritt bereits seit ihrem 7. Lebensjahr bei internationalen Konzerten auf. Von 1996 – 2010 nimmt sie an 14 internationalen Klavierwett-bewerben teil. Bei allen gewinnt sie Preise, darunter allein 6 erste. Einer der renommiertesten, den sie gewinnt, ist der internationale Busoni Klavierwettbewerb, Bozen, Italien.

Den Grundstein für ihre internationale Pianisten-Laufbahn legen, so betont sie immer wieder, ihre Eltern – der Vater ein Ingenieur, die Mutter Klavierlehrerin – sowie ihre Klavierlehrer in ihrer Heimatstadt Kiew. In frühster Kindheit erhält sie dort Klavierunterricht und wird als ein echtes Ausnahmetalent von Lyssenko, der Elitemusikschule für Hochbegabte, aufgenommen. Mit Auszeichnung schließt sie bei Professor Valery Kozlov ab. In dieser Zeit entdeckt sie Elisso Virsaladze, eine „der bedeutendsten Pianistinnen unserer Zeit“. Diese lehrt an der Hochschule für Musik und Theater. Spontan lädt sie Lilian Akopova nach München ein. Kurzerhand nimmt die 18jährige den Bus und fährt in eine für sie unbekannte, neue Welt. Diese Entscheidung ist goldrichtig. Sie beginnt ihr Studium in der bayerischen Landeshauptstadt und beendet auch dieses mit Auszeichnungen. 

Während der Jahre des Meisterkurses an der Münchener Musikhochschule ist Prof. Elisso Virsaladze ihre prägende Lehrerin. Sie wird ausgewählt, an den eitären Meisterkursen  Andràs Schiff, dem „vielseitigsten Pianisten der Gegenwart“ , dem  rumänischen Klavierstar Radu Lupu und bei dem legendären Paul Badura-Skoda, „einem der universellsten Musiker“ des 20. und 21. Jahrhunderts teilzunehmen. Zudem wird sie Stipendiatin zahlreicher internationaler Stiftungen, darunter Yehudi Menuhin Live Musik Now. 


Ihre Liebe zur Musik teilt sie nicht nur mit ihrem Publikum. Eine ihrer großen Leidenschaften ist die Nachwuchs-Ausbildung. Mittlerweile kann sie auf über 10 Jahre Hochschullehrer-Erfahrung blicken.

Seit Juni 2019 ist sie Hauptfachdozentin für Klavier und Kammermusik an der Kalaidos Musikhochschule in Zürich. Dabei hat sie immer ein Ziel vor Augen: Ihr Können und ihre Begeisterung für die Klaviermusik an die nächste Generation weiterzugeben. Darüber hinaus gibt sie europaweit Meisterkurse.

Die in Kiew aufgewachsene, jetzt in München lebende rastlose Künstlerin debütiert 1996, mit 13 Jahren, in einerm der berühmtesten Konzertsäle der Welt, dem „Großen Saal“ des Moskauer Pjotr Tschaikowski Konservatoriums. Seitdem gibt sie Konzerte in vielen Ländern und tritt in berühmten Häusern auf, wie z.B. im Konzerthaus Berlin, im Musikverein Wien, im Bukarester Athenäum, in der Berliner Philharmonie, im Herkulessaal der Münchner Residenz, im Gasteig München, Europas größtem Kulturzentrum, in der Philharmonie Kiew, im Pariser Salle Cortot, im Palau de la Música in Valencia, im Teatro Bibiena in Mantua. Als Solistin gastiert sie auch bei renommierten internationalen Musikfestivals.   

Sie spielt u.a. mit dem Münchener Kammerorchester, dem Staatsorchester Kiew, dem George Enescu Philharmonic Orchestra, Bukarest, dem Haydn Orchester, dem Orquestra Sinfónica Portuguesa und dem Radio Sinfonie Orchester Spanien unter Leitung von herausragenden Dirigenten wie z. B. dem Spanier Enrique García Asensio, der lange in Deutschland tätigen Britin Julia Jones, dem US-Amerikaner Arthur Fagen und dem Deutschen Volker Schmidt-Gertenbach. Zu ihren Kammermusik-partnern gehören die Geiger Nicolas Koeckert, Christel Lee, Lena Neudauer, Matthias Well, der Bratschist Zheng Wenxiao, die Cellisten Julius Berger, Valentin Radutiu, Hayk Sukiasyan, Mikayei Hakhnazaryan und Wen Sinn Yang , der Kontrabassist Roman Patkoló und der Saxophonist Koryn Asatryan.
2014 wird Lilian Akopova ECHO-Klassik-Preisträgerin. 

Ihr Repertoire, das sie ständig erweitert, umfasst inzwischen über 100 Solo-, Kammer und Orchesterwerke aus den wichtigsten Musikepochen.

Mit dem internationalen Klavier-Star Martin Stadtfeld, einem der führenden Bach-Interpreten, gründet sie das Duo Martin Stadtfeld & Lilian Akopova.  Ihr Debüt im Oktober 2022 in Augsburg wird mit Standing Ovations „von den Zuhörern frenetisch gefeiert“ (Augsburger Allgemeine). Anfang August 2023 erscheinen bei Sony Classical drei digitale Singles des Duos:

 

Rund 10 CDs dokumentieren Lilian Akopovas faszinierende Virtuosität, ihre atemberaubende Technik und ihre vielfältigen Musikstile. Anfang Juni 2023 wird sie gemeinsam mit dem Geiger Matthias Well, einem ihrer Kammermusikpartner, für den Opus Klassik nominiert, und zwar mit ihrer CD „Jazzissimo“. Etliche ihrer Konzerte werden von europäischen Radio- und Fernsehsendern übertragen, darunter  NDR Kultur, ARTE, der Bayerische Rundfunk (BR), Deutschlandfunk Kultur, Radiotelevisione Italiana (RAI). 

Eines ihrer großen Anliegen, das sich aus ihrer Lebensgeschichte ergibt, ist, kranke Kinder zu unterstützen. Deshalb gründet sie 2016 die „Lilian-Akopova-Stiftung für Kinder“.

Internationale Preise
  • 1. Preis 17th Vianna da Motta International Music Competition Lissabon, Portugal
  • Sonderpreis 17th Vianna da Motta International Music Competition, Lissabon, Chopin Nocturne’
  • 1. Preis International Piano Competition Cuitat de Carlet, Valencia, Spanien
  • 3. Preis Ferruccio Busoni – International Piano Competition, Bozen, Italien
  • 1. Preis “Roma“ International Piano Competition, Rom, Italien
  • Sonderpreis “Roma“ International Piano Competition, Rom, Italien – ‚Preis Chopin’
  • 1. Preis Concorso Internazionale di Pianoforte, Citta di Sulmona, Italien
  • 1. Preis Steinway Klavierspiel Wettbewerb, München, Deutschland
  • 2. Preis Concurso Internacional de Piano Premio, Jaén, Spanien
  • Sonderpreis Internationaler V. Horowitz Klavierwettbewerb, Kiew, Ukraine
  • 1. Preis International Vladimir Krainev Young Pianists Competition, Kharkov, Ukraine